Vor dem Haus&Flur&Veranda&Pool

Cf. Stadt, Supermarkt
Brian achtete darauf, dass die Mädchen ihm gut folgen konnten. Sein Blick wanderte alle fünf Minuten in den Rückspiegel. Sie konnten ihm aber recht gut folgen, also mussten sie schon wissen, was sie taten hinterm Steuer.
Langsam ließ er den Wagen in den Hof rollen und hupte einmal, damit Cadeon wusste, das Brian nun anwesend war – und gleich zwei hübsche Mädchen mitgebracht hatte.
Er war nur gespannt, wie Cadeon auf solch zwei hübsche Mädchen reagieren würde, und vor allem, wie er reagieren würde, wenn er wüsste, dass Brian die Beiden eingeladen hatte. Denn in Cadeon’s Augen war Brian überhaupt nicht geeignet für das weibliche Geschlecht. Und mit Sicherheit würde Cadeon ihm, in einem ruhigen Moment, wenn die Mädchen gerade nicht in Reichweite waren, vorschlagen, ein Mädchen flach zu legen. Und mit Sicherheit würde er anfange, heftig zu flirten. Denn Cadeon ließ dabei nichts anbrennen. Und selbst wenn es so wäre, selbst wenn Cadeon ihm sagen würde, dass Brian eine von den Beiden flachlegen sollte, würde er es nicht machen. Und das würde Cadeon noch mehr auf die Palme bringen.

coming from: Der SUPERMARKT

Der schwarze Ferrari der die beiden Frauen von A nach B trug folgte dem Auto des Mannes der zuvor die 2 Bierkästen in den Kofferraum gestellt hatte. Zwar wusste Aryanna nun wirklich nicht ob es ein so toller Plan war einen angenehmen, witzigen Mädchenabend für jemanden wie diesen Kerl abzugeben, jedoch wollte sie nun auch wirklich nicht widersprechen - schließlich konnte sich die junge Frau auch täuschen und er war gar kein so schlechter Kerl. Er sah ja nun auch nicht unbedingt aus wie der totale Schlägertyp, jedoch wirkte er auch nicht unbedingt wie jemand mit dem sich Aryanna alleine anlegen würde. Und schon gar nicht wenn sie Amber dabei hatte.
Die Fahrt ging über den Highway etwas hinaus aus der Stadt und in einen kleinen Wald. Hier befand sich noch ein Haus in dem man wohnen konnte?
Schließlich kamen sowohl der Wagen ihrer Freundin, als auch der des Mannes zum stehen - zuvor hupte er jedoch noch. Fragend zog Aryanna die Augenbrauen in die Höhe und warf einen Blick zu ihrer Freundin. Na das konnte ja etwas werden.
Ohne etwas zu sagen öffnete Argent die Beifahrertür und stieg aus, musterte das Haus das eindeutig zu groß für nur eine einzige Person war.

cf. Der Supermarkt
Amber fuhr wie immer umsichtig und vorsichtig. Sie wusste wäre Aryanna gefahren wäre die Fahrt definitiv anders verlaufen. Sie war sich aber auch nicht sicher ob ihre Freundin so mit der Planändernung zufrieden war. „Wenn es dir nicht so sehr gefällt kannst dus mir ruhig sagen, ich bring dich deshalb doch nicht um. Wenn es uns, und vor allem dir, nicht gefällt dann gehen wir einfach wieder.“ Ansonsten verlief die Fahrt wie oft eher schweigsam. Es wurden nur wenige Worte gewechselt.  Amber achtete weniger auf die Umgebung sondern mehr auf den Straßenverkehr. Aber allein an der Fahrzeit konnte sie sich schon denken dass sie etwas außerhalb waren.
Schließlich endete jedoch die Fahrt und Amber hielt ihren Wagen an. Sie bemerkte den fragenden Blick ihrer Freundin, zuckte drauf hin aber nur mit den Schultern. Als sie ausstieg gaben ihre Absätze ein leises klacken von sich, was sie aber auch nicht anders gewöhnt war. Ziemlich zeitgleich schlossen sie und Ary die Autotüren hinter sich. Bevor sie jedoch selbst ihren Wagen noch abschloss ging sie zum Kofferraum und hohlte eine Falsche Rum heraus. Für gewöhnlich blieb Arys Laune für eine Zeit lang stabil wenn sie nur genug Rum bekam. Es war recht modern gehalten und deshalb gefiel es Amber wohl auch nicht so. Ihr eigenes Haus, gebaut im Vincastil war so ziemlich der Gegensatz zu diesem Haus.

Die beiden Mädchen stiegen kurzerhand nach Brian aus ihrem Wagen heraus, Amber holte noch eine Flasche Rum aus dem Kofferraum. Beide Frauen sahen wirklich gut aus, auf ihren hohen Schuhen und knappen Hosen. Cadeon wird es mit Sicherheit gefallen. Und da kam auch schon eine Nachricht von ihm. Er war sauer, dass Brian Frauen mitgebracht hat, für einen Männerabend, in dem es um Zocken und Bier ging. Aber er würde sich wundern, der Abend wird bestimmt klasse. Immer, wenn für Cadeon weiblicher Besuch kam, ging es ihm gut.
Brian hatte Cadeon zurück geschrieben, dass der Abend schon gut werden würde, er schrieb darauf hin zurück, dass Frauen bei einem Zockerabend nichts zu suchen hatten. Gut, da hatte er vielleicht recht, aber vielleicht würden die Beiden auch gerne mal mitspielen? Solche Frauen gab es, das wusste Brian.
Daraufhin steckte Brian sein Handy in die Jackentasche und ging zu seinem Kofferraum, holte die zwei Kästen Bier und die Chips heraus, schloss dann seinen Wagen ab und drehte sich zu den Mädchen um. „Willkommen bei Cadeon. Folgt mir einfach.“, sagte er zu den Beiden, ehe er sich umdrehte und zum Eingang ging, ehe er die Tür öffnete. Cadeon ließ die Tür allgemein nie verschlossen – wer sollte auch hier draußen einbrechen – und das vor allem bei Cadeon?
Er schob die Tür auf und drehte sich in der Tür noch einmal um, schaute nach den Mädchen, die ihm nachliefen. Ambers Freundin sah nicht sonderlich glücklich damit aus, hier zu sein. Wenn sie da nicht mal so ganz unrecht hatte.


Tbc. Wohnzimmer

Aryanna war niemand der schnell in die Luft ging. Sie war eigentlich eine recht ruhige Person, zumindest wenn alles nach ihrer Pfeiffe tanzte. Wann dem dann nicht mehr so war; dann ging sie in die Luft. Und diese Explosion konnte Tschernobyl bestimmt Konkurenz machen.
Kaum hatte sie den Anruf entgegen genommen, ließ sie sich gegen das Geländer der Veranda sinken und starrte gerade wegs ins Ferne. Aufmerksam hörte sie dem Anrufer zu und zog die Augenbraue in die Höhe. "Bitte was?!" sagte sie so knapp wie möglich. Dieser Abend nahm wirklich kein schönes Ende. Nicht nur dass sie sich gerade im Haus, oder eher vor dem Haus, der meist gehassten Person befand; nein jetzt war auch noch einer ihrer Fahrer im Krankenhaus und musste operiert werden?! "Schick wen zu ihm. Ich komme morgen früh vorbei. Ruf mich an wenn du genaueres weißt" Genervt von der Gesamtsituation legte sie auf und schloss die Augen für einen Moment. Dieser Tag hatte relativ schön begonnen und hätte auch so enden können, mit einer Menge Spaß - jetzt jedoch schien alles Bergab zu gehen. Und ihre Laune sank ebenfalls wieder. Nicht dass es nicht bereits normal wäre dass ihre Laune sank, nachdem man sie angerufen hatte, aber die beste Laune hatte sie nicht gehabt als man sie angerufen hatte. Jetzt sank diese eben immer weiter hinunter und stieß bald auf den 0-Punkt.
Aryanna erhob sich gereizt und schob ihr Handy wieder in ihre Hosentasche, wandte ihren Blick kurz zur Tür die zurück ins Haus führte. Nur einen Moment noch, dann würde sie wieder zurück hinein gehen. Und so erhob sich Aryanna wieder und trat an den Pool, aus ihren Schuhen schlüpfte sie sogleich. Sie lließ sich einfach am Pool sinken und hielt ihre Füße ins Wasser. "Toller Tag. Und ich dachte heute wird getrunken ohne schlechte Laune"
Generevt erhob sich Aryanna wieder, schnappte sich ihre Schuhe und lief einfach wieder zurück ins Haus. Erneut bekam sie einen Anruf und erfuhr von einer Strandparty - toll! Wenigstens etwas! Mit den Schuhen in der Hand lief Argent zurück ins Wohnzimmer und sah von Brian der am Fenster stand zu Cadeon der nun auf der Couch saß, von Amber war keine Spur.

tbc.: Wohnzimmer & CO