Hard Rock Cafe

Cf. Pink Rhino Strip Club

Brian hatte richtigen Hunger. Es war ihm während der Arbeit nicht aufgefallen, aber nun merkte er es, wenn er zur Ruhe kam, dass er richtigen Hunger hatte. Und da war ein dickes Steak mit Bratkartoffeln das Richtige! Und da war er froh, dass Kaderin sich dafür entschieden hatte, dass er sie überraschen durfte, wo sie einkehrten, um etwas zu essen.
Brian fuhr mit dem Dienstwagen auf den Parkplatz, und stellte den Automatik-Wagen auf Parken. Wie er diese automatikfahrenden, faulen Menschen nicht leiden konnte – und ausgerechnet sein Wagen musste ein Automatikwagen sein. Doch ändern konnte er sich nicht, und beschweren wollte er sich auch nicht beim Chef. Also nahm er es so hin, wie es war.
Brian stieg schließlich aus, und streckte sich erstmal, schloss dann die Tür hinter sich, wartete auf Kaderin. Währenddessen checkte er die Schlange vor der Kasse im Café, und diese versprach viel. Es war nicht viel los. Also hob Brian seinen linken Arm, um auf seine Armbanduhr zu schauen. Wir hatten gerade mal 18 Uhr, also perfekte Zeit, um sich etwas zu essen zu holen.

cf: Pink Rhino Strip Club

Brian fuhr noch die Straße entlang und sie wusste nicht wohin er sie jetzt brachte. Aber als er parkte und sie einen Hard Rock Schuppen sah, hob sie die Augenbrauen. Alles klar, sie sollte sich zwar weiter überraschen lassen, aber was soll man noch sagen. Also stieg sie aus und sah zu wie er sich streckte. Verdammt diese Rückenmuskeln, er muss es ja unbedingt machen wenn sie eigentlich noch geil ist. Aber gut, sie sah auf die Uhr und fand das es Essenszeit ist. "Also komm, du hast mich jetzt überrascht und mein Magen hat Hunger.", sagte sie und zog Brian mit. Sie ging in das Café rein und sah sich um. Zum Glück ist nicht viel los. Kaderin stellte sich an und sah dann Brian an. "Was holst du dir? Nein warte lass mich raten, Sünde?", fragte sie und lächelte leicht ehe sie sich dann Spagetti mit Schinkensahne Soße und ein Glas Wasser. Sie wollte nicht zu viel Essen. Sie hat auch noch eine andere Karriere die noch einen guten Körper brauchte sie dafür und Brian macht heute auch eine Sünde das hat sie im Gefühl. Sie wartete auf ihre Bestellung ehe sie das Tablett nahm und sich an einen Tisch in der Ecke hockte. Dann wartete sie auf Brian und sah ihn dann an. "Guten HUnger.", sagte sie lächelnd und fing an was zu essen. "Erzähl doch mal was von dir.", sagte sie und sah ihn an.

Kaderin hatte es richtig eingeschätzt, Brian würde heute sündigen. Wobei das heute keine Sünde sein würde, es wäre sein gutes Recht, etwas fettiges zu sich zunehmen – zumindest, wenn es gutes Fett war, dass sich an den richtigen Stellen ansetzen würde. Er lächelte sie an, bestellte dann ihr Essen, was sie dann auch sogleich bekam. Doch Brian musste etwas länger auf sein Steak warten, was ihm aber nicht allzu schlimm vorkam, denn Becci, die Kassiererin, hatte heute ihre Schicht. Brian und sie wären fast ein Paar geworden, wenn ihr Vater nicht damit ein Problem hätte, dass Brian Polizist war. Ihr Vater hielt nicht viel von den Cops, oder den Bullen, wie er es gerne ausdrückte. Verstehen konnte Brian ihn nicht, und dessen Tochter erst recht nicht. Aber dann wurde eben nichts aus Brian und Becci, sie stand doch zu tief unter den Fittichen ihres Vaters.
„Hey Süße, wie geht’s so? Siehst umwerfend aus.“, sagte er zu ihr, beugte sich über die Ladentheke und gab ihr einen Kuss rechts, und einen Kuss links auf die Wange. Kaderin hatte sich schon verzogen, Brian konnte sie auch nicht ausfindig machen.
Becci ging es gut, hatte inzwischen aber auch noch keine neue Beziehung gefunden, obwohl sie so eine hübsche Frau war. Kurz blieb es zwischen den beiden ruhig, Brian schaute sie einfach nur an. „Ich finde es schade, dass aus uns nichts geworden ist…“, gab er zu, das sagte er jedes Mal, wenn er Becci sah. „Ich weiß, ich bereue es auch, auf meinen Vater gehört zu haben.“, gab Becci zu. „Aber es ist besser so, immerhin bist du sein einziges Kind, und andere Frauen haben auch hübsche Männer.“, sagte er zu ihr, blinzelte er ihr zu, ehe sie eine Hand an seine Wange legte. „Kein Mann wird so sein wie du, Brian. Du bist perfekt für jede Frau.“, sagte sie zu ihm, ehe Brian sein Steak bekam, und zu Kaderin ging. Er spürte die Blicke von Becci in seinem Rücken, wie gerne würde er die Zeit zurückdrehen, wie gerne würde er es anders machen, während er ihrem Vater gegenüberstand – aber diese Zeit war leider vorbei. Und für beide Parteien ging es nicht gut aus.
Er setzte sich gegenüber von Kaderin. „Ebenfalls guten Hunger.“, sagte er zu ihr, lächelte sie an, ehe er begann, sein Steak zu genießen. „Was willst du denn von mir wissen?“, fragte er sie, lächelte sie an, während er genüsslich kaute.

Kad saß da und hatte Brian ganz gut im Blick. Sollte sie jetzt auf diese kleine Schlampe eifersüchtig sein? Nein, sie wusste nicht mal was vorgefallen war, aber irgendwie konnte sie es sich denken. Doch ihr blieb es gleichgültig. Sollte Brian doch, sie hat keinen Anspruch auf ihn und er ist ein freier Mann, dennoch würde es sie brennend interessieren wer das ist. Vielleicht eine alte Liebe und es wurde nichts draus? Das könnte es sein, aber sie blieb lieber gelassen und ruhig. Als er nach wenigen Minuten wieder kam, sah sie die Frau kurz an ehe sie eine freundliche Maske aufsetzte, als Brian sich an den Tisch hockte. "Nun ja, mich würde interessieren was zwischen euch vorgefallen ist? Also zwischen dir und der Kassiererin da. Ihr würdet gut zusammen passen.", sagte sie und aß unschuldig weiter. Das sich das Gefühl ausbreitete diese Kleine Kassiererin um die Ecke zubringen, unterdrückte Kaderin. Sie aß brav weiter und sah Brian an während sie auf seine Antwort wartete. Es ist auch verständlich das er ihr das nicht erzählen möchte aber Neugierig ist jeder. "Aber sag mal im Ernst...", fing sie an und sah auf ihren Teller. "...Du empfindest schon noch was für sie oder? Denn dieser Blick von dir, wie du sie angesehen hast, beweist schon alles.", sagte sie und lehnte sich gelassen nach hinten und sah ihn mit schräg gelegtem Kopf an. Sie musste heute noch wirklich jemanden aufreißen oder sie wird noch die kleine die nächste Brücke runter schupsen, obwohl das auch eine schöne Idee ist. Aber wenn Brian noch was für sie Empfindet und davon ging sie aus, wäre es nicht so gut für die Berufliche Ebene, auf eine Private Ebene hat sie sich bis vor einer Minute noch gedanken gemacht, aber als sie die beiden gesehen hat, löste sich alles wieder auf und die private Ebene ist dahin. Von wegen mich als Partnerin auf beruflicher und privater Sache nicht verlieren. Schön Kasanova das Spiel kann ich auch. , dachte sie sich und grinste innerlich breit. Was er konnte, konnte sie auch.

Es war klar, dass Kaderin das mitbekommen hatte, dieses kleine Geturtel. Wie konnte man sowas auch nicht mitbekommen? Und natürlich fragte sie ihn auch, wer dieses Mädchen war, was zwischen den Beiden vorgefallen war. Brian hob den Kopf von seinem Teller, schaute Kaderin einfach nur in die Augen, ohne etwas zu sagen. Als er nichts sagte, nahm Kaderin wenige Momente später wieder das Gespräch auf, fragte ihn, ob er noch etwas für sie empfand, und dass er diesen Blick hatte, an dem man dies anscheinend heraussehen konnte. Brian holte tief Luft. „Es geht dich nichts an, Kaderin. Aber wir wären eine Beziehung eingegangen, aber für längere Zeit hätte es nicht gehalten. Ich empfinde nichts mehr für sie, aber sie war meine erste große Liebe, diese vergisst man nicht. Zumindest nicht so schnell. Und beide hatten sein dem keinen Partner mehr, wir flirten ab und an, wenn wir uns sehen, aber mehr würde nie sein. Dazu hat sich jeder von uns einfach zu viel verändert.“, sagte er, holte Luft. „War‘s das jetzt?“, fragte er sie. Er merkte, dass er dies etwas genervt fragte, doch es ging ihn schon etwas auf die Nerven, dass sie ihn dies fragte. Es ging sie im Grunde nichts an. Gut, beide hatten ein tolles Abenteuer, und das, was er zu ihr gesagt hatte, hatte er ernst gemeint. Auch, dass er sie in privater und beruflicher Hinsicht nicht verlieren wollte. Es stimmte, aber beide kannten sich noch nicht allzu lange, warum ihr also solche intimen Dinge erzählen. „Und, wie sieht‘s bei dir so aus?“, fragte er sie deshalb, schaute sie mit leicht hochgezogener Augenbraue an.

Sie hat wohl einen Wundenpunkt erzielt. War ja auch kein Wunder. Sie hätte nicht so fragen sollen, aber sie hat es eben. Er ersagt schon das es sie nichts anging und er hat vollkommen recht. Kaderin schwieg einfach, aß weiter und hing ihren Gedanken nach. Sie sollte es einfach lassen und weiter wie bisher machen. Es ist eben nur eine berufliche Sache. Eine private würde sie eher umbringen, wenn sie wüsste das sie immer noch flirten wenn sie sich sehen. Kurz schüttelte sie sich innerlich. "Ich hätte nicht so viel fragen dürfen alles klar. Thema nie wieder ansprechen hab ich verstanden.", sagte sie kurz ehe sie auf aß und sich nach hinten lehnte. Ihr Blick glitt kurz durch das Café und trank dann was. Kad sah ihn über seine Frage hin an und überlegte. "Nun ja, meine Sachen sind eher langweilig. Also für niemanden interessant. Wenn man eben einen Abschluss gemacht hat und dennoch kaum anerkennung bekommt, macht man eben ein paar Shootings mit und kommt in eine angesagtes Model business, wo man eben auch neben bei verdient, da man als Polizesse nicht viel verdient. Noch fragen?", fragte sie und sah ihn darauf hin an. Sie hat ja auch von ihren Eltern erzählen können, aber das leben von den beiden, ist genauso langweilig wie eine Schildkröte also lies sie es lieber. Kurz strich sie sich durch die Haare, sah aus dem Fenster und ging ihren Gedanken nach. Sie konnte nichts mehr fragen was sie interessieren könnten. Sie hatte einfach Angst um auf einen weiteren verletzlichen Punkt zu stoßen. "Ich geh mal für Kleine Mädchen.", sagte sie trocken, stand auf und ging Richtung Damen Toilette. Dort stellte sie sich vor den Spiegel, sah sich an und schloss kurz die Augen um durch zu atmen. Hör auf damit zu denken. Es ist wirklich schwer, aber tu es einfach als wäre nie irgendwas in diesem Sinne passiert., dachte sie sich und ging dann erstmal auf die Toilette, wusch sich dann die Hände und checkte nochmal alles und ging zurück zum Tisch, setzte sich und sah Brian kurz an. Dann trank sie wieder was und sah wieder aus dem Fenster.

Er hatte sie gefragt, wie es bei ihr privat aussah. Immerhin hatte sie ihn auch Sachen gefragt, die man normalerweise einen Menschen nicht fragte, wenn man ihn nicht lange kannte. Gut, Brian und Kaderin hatten in diesem Sinne ein berufliches Verhältnis, aber das ist noch lange kein Grund.
Und bald erzählte sie von ihrem Leben. Nachdem sie geendet hatte, schluckte Brian herunter. Gut, sie hatte etwas von sich erzählt, aber es war nicht das, was Brian hören wollte. Hatte sie keine heimliche Liebe? Heimliche Verehrer, oder ‘nen Stalker, irgendwas, was das Leben lebenswert macht, dass man spürt, das man lebt? Jeder brauchte etwas, um zu merken, dass er lebt, dass das Leben nicht einfach an einem vorbeizog. Denn ihr Leben war nicht besonders aufregend, das musste sogar Brian zugeben. Aber was nicht war, konnte noch werden.
„Ok.“, sagte er zu ihr, nachdem sie zu ihm gesagt hatte, dass sie mal auf die Toilette gehen konnte. Brian aß in der Zeit fertig, schob den Teller etwas beiseite und entspannte sich. Nachdem Kaderin wieder kam und sich gesetzt hatte, schaute er sie an. „Was hast du so für Hobbys? Außer das Modeln natürlich. Und das Herumschrauben an Autos.“, sagte er, zauberte ein kleines Lächeln auf seine Lippen.

Kaderin hat sich über vieles in ihrem Leben Gedanken gemacht, aber nie hat sie irgendwie die Gelegenheit bekommen, irgendwas zu machen was ihr mal nicht den Arsch rettet. Sie saß nie wirklich in irgendeiner Klemme, hat nie irgendwie wo gesessen, Blut verschmiert und Hände hinterm Rücken gefesselt da gehockt. So ein Pech hatte die kleine Frau einfach nicht. Brian war mit seinem Essen schon fertig als sie aus der Toilette kam, das hat sie noch bemerkt. Doch seine Frage, welche Hobbies sie hat außer dem Modeln und an ihrem Auto rum schrauben, hatte sie nicht wirklich welche. "Nun ja, ich geh gerne mit meinem Hund am Strand spazieren und lasse dabei die Seele baumeln, aber ins Fitness geh auch auch. Also nichts interessantes an Hobbies wie du bemerkst.", sagte sie kurz und sah ihn an, ehe sie sich zurück lehnte und ihr Trinken in die Hand nahm. "Und welche Hobbies hast du?", fragte sie einfach mal nach und sah ihn abwartend an. Sie wusste nicht was sie sonst alles fragen sollte um auf keinen wunden Punkt zu stoßen. "Erzähl mal was von deiner Familie. Du hast doch bestimmt Geschwister oder?", fragte sie einfach und machte sich schon auf das nötige gefasst. Ein Kellner kam an ihren Tisch und fragte ob alles passt. Kaderin nickte lächelnd und sah dem Typ kurz nach ehe sie zu Brian sah und weiter auf seine Antwort wartete. Sie sollte wirklich ihre neugier abstellen. Schließlich geht ihr sein Privatleben nichts an. Aber abwarten. Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte ihr das sie eigentlich bald nach Hause musste. Sie wollte sich einen Horrorfilm noch reinziehen und morgen früh, fast zu spät zur Arbeit kommen. Aber mal abwarten, was der Abend noch bringt.

Sie ging gerne mit ihrem Hund raus und geht gerne ins Fitness. Mehr hatte sie nicht? Brian schaute sie an, ehe er wieder ihre Stimme vernahm. Er solle was von seiner Familie erzählen. „Ich bin Einzelking, glückliches, wohl gemerkt. Meinen Eltern geht es gut, sie sind glücklich zusammen, genießen den Ruhestand. Und eines meiner größeren Hobbys…“, sagte er, überlegte, ob er ihr es erzählen sollte. Immerhin wusste er nicht, ob er ihr wirklich vertrauen konnte. Aber er nahm es mal auf die Goldwaage, dass sie es ihm versprochen hatte. „.. ist das Straßenrennen.“, sagte er zu ihr, schaute sie an. Wie sie darauf reagieren würde? Brian hatte das bis jetzt nur Cadeon erzählt, und er selbst war nicht gerade die vertrauenswürdigste Person, die Brian kannte, aber selbst Cadeon hielt dich. Also nahm er an, dass Kaderin auch so korrekt war, und es keinem, vor allem nicht dem Chef, erzählen würde.

Ja ihre Hobbies sind nicht schön aber was sie über seine Familie hörte, sah sie leicht lächelnd zu ihm. "Einzelkind? Ich bin auch ein Einzelkind, hatte zwar auch eine glückliche Kindheit, aber leider nicht so viel bekommen wie manch anderen.", sagte sie kurz und sah wieder aus dem Fenster. Als er von seinen Hobbies erzählte, aber eine kurze Pause machte, sah sie ihn an und staunte nicht schlecht was er vom Stapel lies. "Warte, du als Cop machst illegale Sachen?", fragte sie und sah ihn ungläubig an. Das konnte sie jetzt nicht wirklich glauben. Okay, jetzt musste sie in Ruhe darüber nach denken, was sie jetzt sagen sollte. Aber was konnte sie sagen ohne wieder in ein Fettnäpfen zu treten? Doch dann wurden sie wieder gestört und wer kann es raten, der Macho ist ja klar. Was macht der den hier?, dachte sich Kad und sah ihn kurz an. "Hey Brian! Püppchen...Kann ich kurz mit dir unter vier Augen reden? Es ist wichtig.", sagte Cad und sah zu Kaderin ehe er seinen Freund anschaute. "Geh ruhig. Ich blieb hier und pass auf das mich keiner überfällt.", sagte sie genervt von dieser bloßen Anwesenheit dieses Kerls. Sie sah einfach zum Fenster und lies die beiden machen. Cad ging mit Brian etwas abseits und sah kurz ihn und dann Kad an. "Okay Bro, irgendwann musst du mir verzählen, was mit dir und der da läuft.", meinte er kurz und sah sich kurz um. "Aber zu dem wichtigeren dingen. Ich brauch ein Zeit Fenster. Du kannst mir doch eins Beschaffen oder? Ich muss von der Mexikanischen Grenze durch und wieder zurück kommen ohne das mich die Cops erwischen. 48h wären echt spitze von dir.", sagte Cad einfach grad heraus und sah ihn an. Er wusste nicht das Kad das Gespräch so leicht mitbekam. Kurz wunderte sich die junge Blondine darüber was die so sagten, aber okay, Brian hat wahrscheinlich sein größtest Geheimnis erzählt und sie? Sie hat zwar auch eins, was zu gleich ihre Angst ist aber dennoch würde sie es nie über die Lippen bringen, auch wenn es fair gegenüber Brian ist.

Brian schaute zu Kaderin rüber. „Ja, nun gut, ich musste schon früh auf eigenen Beinen stehen, meinen Eltern ging es nicht sonderlich gut. Aber nun ist wieder alles in Ordnung. Zum Glück.“, sagte er zu ihr, lächelte sie an. Doch lange blieben beide nicht alleine, um sich näher kennen zu lernen. Denn sein lieber Freund kam wieder einmal vorbei. „Oh Mann, Cadeon.“, sagte er, stand dann aber auf, um mit seinem Freund zu reden.
„Das geht dich gar nichts an. Ich hab dir schon immer gesagt, dass ich auch anders kann. Da hast du den Beweis.“, sagte er zu ihm, grinste ihn an. Nach einiger Zeit traute Brian seinen Ohren nicht. „Wie stellst du dir das vor?“, fragte er seinen Freund. „Ich kann dir vielleicht ein Zeitfenster verschaffen, aber keine 48 Stunden!“, sagte er zu ihm, hatte sich dafür zu ihm herüber gebeugt, damit es nicht das ganze Café mitbekam. Es reichte schon, dass Kaderin von seinem Geheimnis wusste. Und Cadeon, aber bei ihm wusste er, dass sein Geheimnis sicher
war. Und Kaderin traut er auch, aber er wusste nicht, ob er sich da sicher sein konnte.
„Ich weiß immer noch nicht, wie du dir das vorstellen willst, und ich will erst recht nicht wissen, was du drüben in Mexiko willst.“, sagte er zu ihm. Es war klar, dass Cadeon Dreck am Stecken hatte.

Cadeon seufzte kurz und sah Brian an. "Bitte, ich hab nicht viel Zeit um das zu machen und dann wieder zurück zu kommen ohne das mich die Bullen erwischen. Bitte Brian. Ich kann zwar fragen ob wir zwei rüber fahren und an der Grenze dann übergeben wird, aber wer soll das machen? Ich hab niemanden der in Mexiko arbeitet.", sagte er und sah seinen Freund an. Cadeon wusste das er sich eigentlich auf seinen Freund verlassen kann. Man musste nur einmal rüber und wieder zurück und dafür brauchte er einfach 48h. "Brian bitte. Da springt mehr raus als wenn ich nur so öde Sachen mach.", sagte er und sah ihn dann an. Kaderin konnte das nicht mehr länger mit anhören. Sie wusste das Brian ihr vertraute und sie nichts anmerken lassen soll, das sie sein Geheimnis kennt, also stand sie auf, legte das Geld auf den Tisch und ging zu den beiden rüber, nahm Brians Hand und zog ihn leicht weg. "Sorry, aber er hat keine Zeit mehr, wir müssen weiter arbeiten, was manche wahrscheinlich nicht müssen und so viel Freizeit haben um ihren Freund aufzuhalten. Wir hängen an unserem Job. Also komm Brian. Der Chef macht uns sonst noch die Hölle heiß.", sagte sie genervt und zog ihn einfach mit. Draußen ging die Sonne schon unter und lies den Himmel in dem schönen Rot erscheinen. "Ich weis nicht was da abgeht und ich will es auch nicht wissen. Dein Geheimnis in allen Ehren und ich sag es auch niemanden, dafür würde ich eher nochmal eine Kugel kassieren als jemanden zu verpetzen. Also das ich jetzt eine Lüge erfunden habe, tut mir Leid.", sagte sie nebenbei und blieb dann einfach stehen, lies seine Hand los und seufzte leicht. "Ich werde mal...nach Hause. Ich habs nicht mehr weit von hier und ja. War ein toller erster Arbeitstag mit dir." Kad drehte sich um und lächelte. Sie wusste das sie beobachtet wurden von den beiden, also machte sie kurzen Prozess. Sie lächelte nochmal ehe sie sich dann abwandte und in die Richtung ging die nicht zu ihr nach Hause ging, denn dies lag eigentlich ein paar Kilometer weiter südlich von hier.

Brian schaute seinen Kumpel entrüstet an. „Öde Jobs?! Es war alles andere als öde, Cadeon.“, sagte er zu ihm. Er wusste, was Cadeon sonst immer für kleinere Jobs machte, wie er es nannte, und natürlich gefiel es Brian nicht, denn er wusste, was Cadeon erwartete, wenn das rauskam – und das wollte er seinem Freund am liebsten ersparen. Auch, wenn er selber schuld wäre.
„Ich kann dir kaum 48 Stunden geben. Höchstens 24. Was musst du denn holen, das zwei Tage beansprucht?!“; fragte er ihn, wartete auf eine Antwort, aber da wurde er schon von Kaderin an der Hand genommen und weggezogen. Sie entschuldigte sich für Brian bei Cadeon, ehe sie das Café verließen. Draußen schaute er sie an. „Du kannst ihn nicht leiden, oder?“, fragte er sie, lächelte sie nun wieder lieblich an. Er mochte Kaderin, keine Frage. Aber das Cadeon endlich sah, dass Brian auch eine Frau abbekommen würde, erfreute ihn, ja, machte ihn sogar etwas stolz.
„Hey, ich fand das kennen lernen jetzt nicht sonderlich gut. Wie wäre es, wenn ich  zurück zum Stützpunkt fahre, jeder seinen Wagen holt und ich dich zu mir nach Hause einlade? Außer du hast heute Abend schon etwas vor. Wenn du willst, können wir auch zu dir nach Hause fahren, wenn dir das lieber ist.“, schlug er ihr vor. Er wollte noch etwas Zeit mit Kaderin verbringen, es war schön, bei ihr zu sein. Und Brian wusste nicht, wie er dieses Gefühl einordnen sollte.
Und während er Kaderin eine Gedenkzeit geben wollte, holte er sein Smartphone heraus und tippte Cadeon eine Nachricht. [Siehe Cadeon's Handy] Nachdem er die Nachricht verschickt hatte, packte er sein Handy wieder zurück in die Hosentasche.

Kaderin blieb stehen und sah ihn dann an. Er wollte noch den Abend entweder bei ihr oder bei ihm verbringen? Hmm..Aber sie müsste wirklich nach Hause, ob er mit kommen würde? Sie fragte sich wirklich zu viel für manche Sachen. "Nein ich mag ihn nicht wirklich. Er macht so einen auf ich bekomme jedes Mädchen und vielleicht hat er auch damit erfolg aber dennoch, bei mir kann er mit solchen Sprüchen nicht landen.", sagte sie kurz und zuckte die Schultern. Kurz dachte sie über seinen Vorschlag nach und sah auf den Boden. Kad sollte ihren Ferrari holen, wer wusste schon welche Idioten doch auf das Gelände kommen. "Okay, ist es für dich okay mit zu mir zu kommen? Ich möchte meinen Hund nicht so lange alleine lassen. Sie bricht sonst aus und sucht mich noch. Das ist schon oft passiert.", meinte sie und sah ihn an. Kaderin sah wie er sein Handy nahm und anscheinend jemanden eine SMS schrieb und sein Handy wieder wegpackte. Sie sah ihn an und ging zum Auto und dort wartete sie auf ihn, ehe sie einstieg und wartete.

Kaderin sagte ihm, dass sie Cadeon nicht wirklich leiden konnte. Er konnte sie verstehen – welche Frau mochte Cadeon schon? Ein Wunder, dass er noch keine Anzeige wegen sexueller Belästigung am Hals hatte.
„Ok, kein Problem, klar komme ich gerne mit zu dir.“, sagte er zu ihr. „Ich würde sagen, dann fahren wir los, holen die Autos und ich folge dann zu dir nach Hause.“, sagte er zu ihr, lächelte sie dann an. Und da brummte sein Handy schon in seiner Hosentasche, also holte es Brian hervor, und sah, dass Cadeon geschrieben hatte. Kurz tippte er zurück. [Siehe Cadeon’s Handy] Danach steckte er sein Handy in die Hosentasche, und schaute Kaderin an. „Na, dann wollen wir mal los.“, sagte er, und stieg hinter das Steuer und fuhr zurück zum Stützpunkt.

tbc. Polizeirevier

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Allison kam in der neuen Stadt richtig gut zurecht. Auch wenn es hier wahrscheinlich schlimmer los ging als in Paris, aber sie bekommt das hin. Mit ihren Büchern, bekam sie genug Geld und hat sich auch ein schönes Blockhaus gekauft, am Stadtrand von Myrtle Beach. Die Lage ist perfekt und sie hat sich schnell in ihrem neuen Haus wohl gefühlt, sich eingerichtet und schreibt auch gerne auf der kleinen Terasse die am Eingang liegt. Dennoch machte sie auch noch einige Nebenjobs, in der Bibliothek und hier in diesem Cafe auch wenn es nicht gerade gemütlich ist, tat sie es trotzdem. Manche Menschen sind nett und sie knüpfte schnell gute Kontakte. Sie ging mit einem großen Tablett durch die Reihen und servierte den Gästen ihr Essen. "So hier einmal Speck mit Ei, Hawaii Toast und Rührei mit Petersilie verfeinert und ein Kaffee, eine Cola und ein Orangensaft. Guten Hunger und wenn was fehlt oder wenn was ist rufen sie einfach.", sagte sie freundlich lächelnd und ging dann wieder zur Theke, machte ein bisschen sauber und schenkte schon einem besoffenen Mann noch was nach. Der Kerl kam auch ständig. Sie sah sich um, schenkte einigen Gästen noch Kaffee nach und begrüßte weitere Gäste die rein kamen, darunter auch ein junger Mann, der etwas traurig und mitgenommen aussah. Erstmal nahm die die Bestellung von den anderen auf und sagte es dem Küchenchef. Dann lief sie zu dem Mann. "Guten Tag! Was darf ich ihnen bringen? Wir haben heute ein frisch gebackenen Käsekuchen mit Kaffee im Angebot.", sagte sie und lächelte freundlich und wartete einfach mal ab.

Levion ging, wie jedes Mal, in das Hard Rock Cafe. Diese Cafe gab es in Kansas ebenfalls, und ebenfalls in einem Hard Rock Cafe hatte Kristina als Jugendliche immer gejobbt – und Levion kam jeden Tag zu ihr, während sie arbeitete, und bestellte sich damals immer einen Milchshake, damit er sitzen bleiben durfte. Levion wusste nicht, warum er genau das Cafe aufsuchte, in dem Kristina immer gearbeitet hatte, es schmerzte noch zu sehr, um irgendwas seinem Kopf entscheiden zu lassen. Levion war einfach auf dem Weg gewesen – und vielleicht wollte er instinktiv Kristina etwas näher sein, zumindest alle Orte, an dem beide eine gemeinsame Vergangenheit hatten.
Er setzte sich an die Theke, neben ihm saß ein Mann, der anscheinend ebenfalls hier so per Zufall hereingekommen war, und schon einige alkoholische Getränke intus hatte. Während Levion sich hinsetzte, schaute er den Mann an, der schon halb herunterfallend vom Stuhl sich mit den letzten Kräften an der Theke festhielt. Schließlich wandte Levion seinen Blick von dem Mann und schaute direkt auf eine junge Frau mit schwarzen Haaren, die ihn fragte, was sie ihm bringen konnte. Zudem erzählte sie ihm, was heute auf der Kuchenkarte stand. Doch Levion war nicht nach Essen zumute, allein schon in den letzten zwei Monaten hatte er 10 Kilogramm abgenommen, aber der Hunger kam einfach noch nicht.
„Einen Kaffee bitte.“, sagte er zu ihr, schenkte ihr ein Lächeln, was eher in einem Mundwinkel-hochziehen endete.

Alli sah den Mann abwartend an und schielte hin und wieder zu dem armen Kerl daneben der sich mit letzter Kraft an der Theke hielt. Sie wusste was gleich passiert und sie musste ihn zurück bringen nach Hause, nun ja sie nicht aber ein Taxifahrer der hoffentlich sowas wie Menschenverstand besitzt. Als der Mann vor ihr nur ein Kaffee bestellte, nickte sie leicht und verschwand zur Küchenmaschine. Er sah echt nieder geschlagen aus. Viele die sie hier getroffen hat, sahen irgendwie unglücklich aus. Aber man konnte es nicht vielen Verübeln. Als sie mit einer Tasse zu ihm zurück kam, stellte sie ihm die Tasse hin und studierte ihn kurz. "Brauchen Sie noch Zucker oder so?", fragte sie nach und nahm kurz das Telefon, rief bei einer Taxi Gesellschaft an und veranlasste ein Taxi für diesen armen Kerl. "Wenn sie was brauchen sagen Sie einfach Bescheid.", meinte sie noch zu dem Mann und ging Tische abräumen und auch noch welche Bedienen. Es ist wieder die heranwachsene Neugier die sie bedrückt. Allison wollte irgendwie dem Mann helfen, aber irgendwas sagte ihr das sie es lieber lassen sollte, trotzdem wollte sie es. Nur sie lies es wirklich bleiben. Als sie wieder hinter die Theke kam, nahm sie ihr Buch raus und schrieb an ihrem Buch weiter. Ein Buch durch Schmerz und Tragödien trotzdem ein gutes Happy End hat. Sie hat sich diese Geschichte mitten beim Einschlafen eingefangen und sowas musste sie aufschreiben. Alli schrieb weiter, bis sie wieder ran musste. In ihrem Kopf lief schon ihr halbes Buch ab. Zwei Menschen, erst Glücklich und Zufrieden leben ihr Leben auf ihre Art und Weiße doch durch ein Unglück ist alles Vorbei. Ist nur die Frage, wird es eine Vergebung geben für alles was passiert ist? Sie stellte sich die Frage nicht nur wegen dem Buch, sondern auch wegen den ganzen Menschen. Aber sie hofft auch das ihr Buch genauso ein Bestseller wird wie die anderen. Wünschen würde sich es sich schon. Als sie wieder die Gäste versorgt hat, schrieb sie weiter, alles spielte sich in ihrem Kopf ab, haar genau wie sie es aufschrieb. Etwas beängstigend fand sie das schon, aber sie wollte es.

Die junge Bedienung brachte Levion seinen Kaffee. Nachdem sie die Tasse abgestellt hatte, fragte sie ihn, ob er noch Zucker oder Milch bräuchte. Aber schon nach wenigen Augenblicken, in denen Levion noch nicht einmal antworten konnte, meinte sie, dass er sich rühren sollte, wenn er etwas brauchte. Und schon war sie verschwunden, ging um die Theke herum, bediente nun andere Gäste. Levion schaute sie über seine Schulter hinweg an, schaute ihr nach, während sie die Tische abräumte und sauber wischte.
Sie wäre es gewesen, sie würde wirklich perfekt in sein Beuteschema passen, wenn Levion um ganze 10 Jahre jünger gewesen wäre, würde sie wirklich in sein Schema passen. Er hätte sich mit ihr unterhalten, hatte sie mit seinen Blicken verfolgt, hätte mit ihr geflirtet, dabei war es ihm damals egal, wie viel älter diese Frau war, solang sie noch heiß aussah, gab es keine Frage des Alters…
…Wenn es so wäre. Denn Levion hatte sich in den 10 Jahren stark verändert, hatte die große Liebe kennengelernt und lernte, was es hieß, verlassen zu werden. So sehr Levion auch die Frauen in seiner Welt damals verletz hatte, sie ausgenutzt hatte zu seinem Vorteil, so kam es ihm bei Kristina’s Trennung von ihm doppelt zurück. Es war die Bestrafung für all die gebrochenen Herzen der Frauen, die sich von Levion’s Charme nicht retten konnten. Und nun war er derjenige, der auf ewig ein gebrochenes Herz in seiner Brust schlagen hatte – wobei er selber noch nicht einmal wusste, ob sein Herz noch schlug, oder ob es einfach nur Platz in seiner Brust nahm. Denn sein Leben fühlte sich nach der Trennung und nach dem späteren Tod von Kristina sehr leer, sehr allein, ja, sogar sehr unnütz an. Was hatte es noch für einen Sinn, ein Leben zu leben, was an nicht leben wollte? Wenn der Herzschmerz einen von innen auffraß?
Gedankenverloren schüttete er etwas Milch und eine Menge Zucker in sein Getränk, das die Menschen Kaffee nannten. Dieses Getränk hielt Levion als einziges noch am Leben. Danach rührte er sein Gebräu um, nippte schließlich regelrecht lustlos an dem Getränk – nicht, dass es nicht schmeckte, mit Sicherheit tat es das, aber was brachte es, es zu trinken, wenn es nach einigen Stunden eh wieder auf der Toilette entsorgt wurde. Levion war wirklich am Boden zerstört – und er hatte es sich selber eingebrockt.

Allison sah von ihrem Buch kurz hoch und sah sich um ob irgendjemand was brauchte, da fiel ihr der Mann ins Auge. Solche Leute taten ihr Leid. Also so bescheuert sie auch manchmal ist, ging sie zu ihm und sah ihn an. "Ist mit Ihnen alles in Ordnung?", fragte sie einfach mal freundlich und sah ihn abwartend an. Irgendwas ist mit ihm passiert. Vielleicht Job verloren, mit der Frau Stress und er überlegt gerade wie er sie wieder befriedigen kann oder er hat irgendwas schlimmeres getan. Sie hoffte nur das zweite oder das erste, bei dem dritten würde sie auf dem Absatz kehrt machen. Die junge Frau wischte einfach mal die Tecke und die Spüle ab, damit es so aussah als würde sie was machen. "Miss Lahey! Wie oft muss ich sie denn noch Ermahnen?" Das schon wieder, was war diesmal was sie nicht getan hat. "Sie sind einfach zu unfähig irgendwas zu machen! Ich sollte sie Entlassen und das sofort!" "Aber sie tun es nicht! Was soll ich schon wieder getan haben? Fragen sie doch einfach mal ihre Angestellte die hier immer mit kürzeren Hotpans ankommt die ihren ganzen Hintern zeigen! Fragen sie doch, aber sie können mich auch nicht feuern. Denn dann haben sie auch nichts mehr zum Grabschen sie verdammter Scheißkerl und glauben Sie mir. Hätte ich meine Karriere früher nicht gestartet, würde ich um diesen Job hier betteln! Nur gut das sie mir die Entscheidung jetzt abnehmen!" Es blieb still und alle Blicke starrten auf die beiden. "Schon gut Miss Lahey. Es ist nichts passiert und...gehen sie wieder an die Arbeit.", gab der Chef klein bei und verschwand. Alli sah sich um und lächelte. "Das war nur Witz. Er grabscht nicht, aber es funktioniert immer, also keine Sorgen.", versicherte sie den Gästen und versuchte ihr Lächeln irgendwie aufrecht zu erhalten. Aber sie wusste, das sie von ihm immer begrabscht wurde, wo eine Gelegenheit für ihn ist. Sie versuchte es so gut wie lächelnd alles über die Bühne zu bekommen. Kurz sah sie den Mann wieder an, lächelte leicht und drehte sich zu der Durchreiche um wo das Essen für einen weiteren Gast gemacht worden ist. Sie brachte es zu dem Gast und wusch stunden lang das selbe Glas in Gedanken verloren und in ihrem Buch verloren, stand sie vor dem Kerl und sah auf den Wasserhahn.

Sie hatte es bemerkt, dass Levion ihr mit seinen Blicken folgte. Jedem fiel es auf, wenn Levion seinen Blick auf jemanden haften hatte, er hatte einfach einen Blick, den manchen Frauen die Knie weich werden ließen. Und ohne es zu merken, setzte er diesen Blick wieder auf, dabei war er überhaupt nicht in der Stimmung, zu flirten.
Schließlich, wie es auch kommen musste, kam die junge Bedienung zu ihm, fragte ihn, ob alles in Ordnung mit ihm war. Mit einem leichten Nicken gab er ihr zu verstehen, dass alles in Ordnung war, letztendlich wollte er sie aber nicht mit seinem selbst verschuldenden Problem langweilen. Doch bald darauf kam der Chef der jungen Bedienung heraus, konfrontierte sie, warum sie wieder etwas nicht beendet hatte, drohte ihr mit der Kündigung. Und Levion nahm an, dass sie klein bei gab, doch dem war nicht so. Die junge Frau, die, wie er heraushörte, Miss Lahey hieß, pfefferte zurück. Daraufhin gab ihr Chef klein bei. Ein leichtes Mundwinkelzucken kam von seinen Lippen, was als leichtes Lächeln angesehen werden konnte.
Schließlich ging sie wieder ihrer Arbeit nach. Levion holte Luft und meinte zu ihr: „Gut gekontert.“, sagte er zu ihr, bekam nun ein überzeugenderes Lächeln auf die Lippen. Seine grünen Augen schauten in ihre Richtung, kurz darauf senkte er seinen Blick aber wieder herauf auf seinen Kaffee, nahm einen Schluck daraus, merkte nun das Koffein, das sich in seinem Körper verteilte. Es sollte einfach nicht sein, alles, was Levion getan hatte, hatte er einfach kein Glück verdient.

Alli versank weiter in Gedanken und bekam die Worte von dem Mann nur schwach mit, aber sie rissen sie wieder aus ihren Gedanken. "Ähm...danke. Man sollte auch mal gegen ihn was sagen...auch wenn es eher falsch ist...", sagte sie weiter geistesabwesend und sah ihn kurz an. Grüne Augen, für die Farbe würde sie sterben. Fast jeder aus ihrem kleinen Freundeskreis wusste wie sie grün liebte, vor allem wenn man mit solcher Farbe halbert angestarrt wird. Mit einem leichten lächeln sah sie ihn an. "Sie wollen wohl immer noch nichts essen? Nicht mal einen kleinen Salat oder so?", fragte sie vorsichtig nach. Die Frage die sie dann fragen wollte, versuchte sie zu unterdrücken aber irgendwie gelang es ihr nicht wirklich. "Ähm...Verzeihen Sie mir wenn ich jetzt so neugierig rüber kommt, aber wenn Sie reden wollen über irgendwas können Sie das gerne tun. Ich bin eine gute Zuhörerin." Am liebsten hätte sie sich jetzt verzogen und sich selber geschlagen für diese Aussage, aber sie hat es eben nun mal über die Lippen gebracht. Bei ihm musste was passiert sein, das er gleich so bedrückt aussah. Allison stellte das Glas auf ein Regal und putzte das nächste um sich irgendwie abzulenken, am liebsten würde sie ihr Buch weiter machen, aber das wollte sie zu Hause machen, wo sie Ruhe hatte und dort einfach abschalten konnte um dieses Buch fertig zu bekommen.

Levion schaute die junge Frau weiterhin mit seinem Blick an, den er von Natur aus hatte. Sie lächelte ihn schließlich an, fragte ihn schließlich, ob er mit Sicherheit nichts essen wolle, falls es auch nur ein kleiner Salat wäre. Er schüttelte nochmals den Kopf, legte ein leichtes Lächeln über seine geschwungen Lippen, ließ die weißen, geraden Zähne aufblitzen. „Obwohl ich dir gerne schon ein kleines Trinkgeld geben würde. Was den Preis für den Kaffee aber übertreffen würde…“, sagte er, während er kurze Zeit in seinem Kopfgedanken verschwand, was sein Lächeln weiter werden ließ.
Nachdem der Tagtraum vorbei war, blinzelte er einige Male und schaute das Mädchen wieder an. „Ich nehme mal an, Miss Lahey?“, fragte er schaute, zu ihr herauf, während sie ein Glas abtrocknete, was sie wenige Augenblicke später in das Regal stellte. „Ich wette mit dir... dein Chef ist schon ein Grabscher, wie du ihn vorhin beschuldigt hattest, hmh?“, frage er sie. Solange er nicht an die Vergangenheit dachte, ging es ihm gut. Er musste einfach versuchen, im Hier und Jetzt zu leben.

Alli seufzte leicht als er immer noch nichts essen wollte, lies sie es bleiben, mehr bohren wollte sie nicht. Sie wischte weiter das Glas ab und musste kurz lächeln. "Nun ja, Trinkgeld, gibt hier eh keiner genug aber ich werde ja zum Glück nicht verhungern, bei dem Lohn den man hier bekommt.", sagte sie kurz und schüttelte darüber den Kopf. Anscheinend hat er keine Lust über sich zu reden, na super. Aber sie wollte es auch nicht übertreiben. Als er aber auf sie zu sprechen kam sah sie ihn an. "Ja...Nicht nur einmal...Aber komischer Weise nur bei mir irgendwie hab ich was an mir was alle anzieht oder einfach nur zu Hause nicht zum Schuss kommen.", sagte sie leise und sah auf das Glas, bis sie dies auch wegstellte. Sie wusste was immer bei Ladenschluss passierte und konnte sich nicht davor drücken, auch wenn sie es wirklich versuchte früher nach Hause zu gehen, schafft sie es nicht. "Ja der Job ist hier wirklich spaßig und macht jeden Menschen glücklich." Kurz seufzte sie wieder und sah ihn kurz an. "Wenn sie mir helfen wollen. Wollen sie dann warten bis ich Feierabend habe und früher hier raus komm? Mit Ausreden komm ich leider nicht mehr weit, das bringt einfach nichts. Nur wenn sie möchten, ich kann auch wieder hoffen.", meinte sie kurz, stellte das Glas auch wieder hin und putzte das nächste. Wenn er nicht wollte, war es normal sie hat einfach aus neugier gefragt. Alli wird sich schon was einfallen lassen.