Stärken:
Selbstbewusstsein Lebenserfahrung Menschenkenntnis Vorlieben:
Zeit mit Chiko verbringen freie Zeit freies Leben Wünsche:
Chiko bei sich zu haben
seine Eltern wieder zu sehen fest im Leben zu stehen seine Unschuld beweisen | Schwächen:
seine Vergangenheit Chiko seine Eltern Abneigungen:
falsche Freunde das Rechtssystem das Verhalten seiner Eltern Ängste:
das erneute Abstoßen seiner Eltern einsam zu leben weiterhin als Straftäter angesehen zu werden |
{Durch seine Erfahrung hinter schwedischen Gardinen sieht Mr. Haye nun das Leben anders. Er schätzt nun jede Kleinigkeit, die er damals bestimmt nicht geschätzt hätte. Beispielsweise ein Dach über dem Kopf zu haben, mit einem Bett und Essen darin. Allgemein, die Freiheit, die einem normalen Bürger geboten wurde, war schon der reinste Luxus. Dein Leben, das zeitlich vorherbestimmt war, mit den täglichen Verfahren – „Irgendwann fügst du dich diesen Regeln, irgendwann ist dir alles egal.“ Der alltägliche Trott durch stehst du einfach, ohne weiter darüber nach zu denken. Außerhalb der Gefängnismauern ist das Leben um einiges entspannter.
Corvin sein ruhiger Geselle. Er hat lieber seine Ruhe, als sich bei großen Veranstaltungen durch die Mengen zu tummeln. Ein ruhiger Strandspaziergang gefällt ihm da schon eher. Alles in allem ist die Liebe zu seinem Dobermann Chiko größer, als zu seinen Eltern. Schließlich hielten selbst sie ihn für schuldig, hatten sich von ihm abgewandt, wollten nichts mehr mit ihm zu tun haben. Dennoch hatte er sich das Geburtsdatum seiner Eltern auf die Brust tätowieren lassen. Vielleicht, wenn er sie wieder einmal sie, würde es ihnen etwas bedeuten. Möglich ist schließlich alles. Und die Hoffnung stirbt zuletzt. }
Mutter:
{Ruby Haye} {ca. 51 Jahre} {Steuerfachangestellte} {unklar} Schwester:
{/} {/} {/} {/} Großmutter:
{Hilary Haye} {90 Jahre} {Rentnerin} {Las Vegas} | Vater:
{Allister Haye} {ca. 55 Jahre} {Versicherungskaufmann} {unklar} Bruder:
{/} {/} {/} {/} Großvater:
{nie kennen gelernt} {/} {/} {/}
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{Corvin Haye wurde in einem Schaltjahr-Tag geboren. Deshalb ist es manchmal frustrierend, nicht zu wissen, wann man jetzt ein Jahr älter wird, und wann nicht. Doch er kommt damit klar. Im Grunde ist es ihm egal, wie und ob man seinen Geburtstag feiert. Er macht sich nicht viel aus Feten – zu feiern gibt es im seinem Leben rein gar nichts.
Denn viel Mist hatte er in seinem Leben gebaut – ob es nun freiwillig war, oder ob er mit hineingezogen wurde. Es änderte nichts daran, was diese schlimmen Taten an Corvin verändert hatten. Es mögen zwar einige positive Eindrückte sein, doch das die negativen überragen die guten. Das böse gewinnt immer.
Dies muss er leider auch feststellen, als er mit seinen Freunden unterwegs war. Mit 16 Jahren fängt ein Junge nun einmal an, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Zudem kommen noch zahlreiche Freunde, die ihm die Welt mit neuen Augen sehen lassen. Corvin fängt an, kleinere Ladendiebstähle zu begehen, arbeitete sich langsam hoch, zu den ganz großen Griffen. Von teuren Luxusautos bis hin zum Einbruch in Villen – alles war auf seiner Liste, und schnell merkte er, dass er hierfür geboren war – eine Art Robin Hood, der den Reichen etwas nahm, um es den ärmeren Menschen zu geben – sich selber und seinen Freunden. Dabei war sein Dobermann Rüde Chiko immer an seiner Seite.
Seine Eltern wussten nicht viel von ihrem Sohn, der nun anfing, zu klauen. Sie meinten, er träfe sich nach der Schule mit seinen Freunden um zu lernen. Aber dies trug dazu bei, dass sie umso überraschter waren, als sie ihren Sohn in der Polizeistation besuchen mussten. Er war angeklagt, wegen Totschlag. Doch keiner glaubte ihm, dass er nichts damit zu tun hatte. Voller Rage über die schlimme soziale Änderung ihres Sohnes brachen sie schließlich völlig den Kontakt zu ihrem Jungen ab, als er eine Verurteilung für drei Jahre bekam. Unschuldig.
Die Jahre im Gefängnis vergingen kaum. Täglich schrieb er in sein Buch, wie er sich tagsüber beschäftigte. Meistens waren es immer nur drei Wörter: Training, Tattoo stechen, Training. Der tägliche Ablauf. Doch er ließ sich nicht wahllos irgendein Bild auf seiner Haut verewigen, jedes seiner Tattoos hat eine Geschichte.
Nach drei Jahren in der Hölle stand er vor dem Nichts. Seine Eltern waren umgezogen, hatten nichts hinterlassen, um ihrem Sohn zu zeigen, wo sie sich nun aufhielten, wo sich Chiko aufhielt! Das Wichtigste in seinem Leben war nun einmal sein Hund, denn er verurteilte ihn nicht, selbst, wenn er schuldig ist! Doch dies war nicht der Fall, und er saß drei Jahre unschuldig hinter Gittern, und die Person, der er das zu verdanken war, war damals sein bester Freund gewesen. Und er machte es sich zur Aufgabe, eine Bleibe in Myrtle Beach zu finden, einen kleinen, bezahlten Job zu finden und seinen Verräter von bestem Freund aufzusuchen und es den Behörden zu beweisen, dass er unschuldig saß! Und dafür würde sein ‚bester Freund‘ bluten…}