Stärken:
"stark wirken" Freundlichkeit ihr Beruf Vorlieben:
nette Menschen ihren Beruf Sonnenaufgänge Wünsche:
Erfolg im Beruf Freunde finden ein sorgenfreies Leben | Schwächen:
Höhenangst "zerbrechlich" ihre Gefühle Abneigungen:
Gewitter Regenwetter Flugzeuge Ängste:
der Tod einen geliebten Menschen zu verlieren große Höhen |
{Alexa scheint von außen mächtig zu sein, kalt, unbeteiligt, über anderen zu stehen, mächtig. Sie scheint stark, scheint so, als würde sie alles nur mit einem Wimpernzucken tun, sei es ein Tod oder ein Unglück oder ein Kampf. Sie scheint alles überstehen zu können, dabei auch noch stark zu sein und die Verantwortung in ihren Händen halten zu können.
So scheint es zumindest. Genauso will sie es auch. Doch, es ist nicht so wie es scheint. Nichts an dieser Frau ist, wie es scheint...es trügt. Aber lassen wir sie doch selbst sprechen. Auch, wenn es sie zu zerbrechen scheint. Doch bei ihr ist nichts wie es scheint...
»Ich bin nicht stark. Ich bin nicht mächtig. Ich komme nicht gut mit Verantwortung klar. Ich bin nicht kalt. Ich bin gebrochen, ich zerbreche, bis es nichts mehr zu zerbrechen gibt. Bis ich nur noch aus Scherben bestehe. Ich werde nie stark sein, ich werde nie mächtig sein. Denn ich bin schwach. Ich bin nichts. Ich bin gebrochen, enttäuscht, schwach, klein, schutzlos, allein. Ich werde nie stark sein. Auch wenn es so scheint.«
Das war ihre Rede, aber lassen wir sie nun in Ruhe.
Wie sie selbst schon gesagt hat, sie musste viele Enttäuschungen in ihrem Leben einstecken, musste viel entbehren und musste vieles opfern. Musste ihre Hoffnung aufgeben, sie zerbrach an alledem. Sie zerbrach allmählich, langsam, stetig, schmerzhaft. Niemand sah sie leiden, niemand half ihr. Niemand spendete ihr Trost, niemand kümmerte sich um sie.
Daran zerbrach sie allmählich innerlich, zerbrach und zeigte niemandem davon etwas. Und auch die, die sie liebte, schickte sie weg. Auch wenn es sie noch mehr entzwei riss. Sie wusste selbst nicht wieso sie das tat, sie steigerte sich so immer weiter in ihre Traurigkeit und ihre Einsamkeit hinein, dass sie bald in der Finsternis gefangen war.
»Ich habe vorher gelogen. Ich bin nicht schwach. Ich bin stark. Aber da liegt das Problem. Ich bin zu stark, nehme alles nur halb so schlimm wie andere, komme schneller über anderes hinweg. Und doch bleibt es für immer in meiner Erinnerung, die Schuldgefühle kommen viel später, und ein weiterer Teil von Mir bröckelt weg und fließt mit den ganzen unvergossenen Tränen davon. Ich kann nicht weinen, nur innerlich. Ich weine nicht, ich bin zu stark. Das ist das schlimme. Ich leide, weil ich nicht weinen kann, weil ich mit niemandem darüber reden kann. Ich leide still und heimlich für mich alleine und ich kann daran nichts ändern. Ich werde zerbrechen, wird das so weiter gehen. Ich bin schon zerbrochen.. Irgendwann werden meine Scherben in einem großen See aus Tränen liegen.«
Sie hat alles verloren.. und doch macht sie weiter. Für ihren Beruf. Das ist das wichtigste in ihrem Leben geworden, er ist zu ihrem ein und alles geworden – denn sie hat sowieso nichts anderes mehr, niemanden, dem sie nahe steht. Niemand, der sie wirklich kennt.
Sie scheint immer am Rande des Geschehens zu stehen, scheint nicht wirklich dabei zu sein, nur ein Schatten im Hintergrund, der alles Regelt und alle zu beschützen versucht.
So ist Alexa, so wird sie bleiben, bis sie endgültig zerbricht und in den Tod zieht.
Doch sie hat einen Wunsch, der ihr bestimmt irgendwann erfüllt wird.
»Mein Wunsch ist, weinen zu können. Ich will weinen können, meine Gefühle offen zeigen können.. jemandem, dem ich nahe stehe, dem ich vertraue. Jemand, der mich liebt.«}
Mutter:
{Flora} {48 Jahre} {Ärztin} {Los Angeles - verstorben} Schwester:
{/} {/} {/} {/} Großmutter:
{Bella} {80 Jahre} {/} {Los Angeles - verstorben} | Vater:
{Timo} {50 Jahre} {Arzt} {Los Angeles - verstorben} Bruder:
{Jake} {22 Jahre} {Mechaniker} {Los Angeles - verstorben} Großvater:
{Oliver} {82 Jahre} {/} {Los Angeles - verstorben}
|
{Alexa wurde nach ihrem Bruder als Tochter von Flora und Timo in Los Angeles geboren, allerdings ziemlich weit außerhalb der Stadt.
Eigentlich hatten Alexa und Jake ein ganz normales Leben. Sie und er verstanden sich immer gut und hatten eigentlich eher selten Streit, auch wenn er schon immer ein bisschen den Beschützer für seine kleine Schwester gespielt hat.
Sie hatten keine aufregende Kindheit, sie waren eine gute Familie, die immer zusammen gehalten hat, wenn es Probleme gegeben hat. Alexa hatte nie Probleme in der Schule und hatte auch nach einer Weile Freunde gefunden.
Doch als sie vierzehn wurde, ihr Bruder war achtzehn, wollten sie alle zusammen auf eine Reise fahren, sie wollten mit dem Flugzeug nach Island. Der Vorschlag kam von ihren Eltern.
Doch kurz vor der Abreise wurde Alexa krank und es war ihr so nicht möglich zu reisen. Sie wollte, dass die anderen dennoch fuhren, sie wollten sie aber nicht alleine zurück lassen.
So blieb Jake ebenfalls zu Hause und ihre Eltern fuhren alleine. Doch sie kamen erst gar nicht in Island an. Es gab ein Flugzeugunglück. Was damals genau passiert war, wusste Alexa nicht und sie kannte sich dabei auch gar nicht aus.
Die Nachricht war, dass ihr Vater schon dort im Wasser gestorben war, ihre Mutter befand sich in Lebensgefahr in einem Krankenhaus in England. Alexa, der es wieder besser ging, und Jake stiegen trotz Alexas Höhenangst in ein Flugzeug. Das war dem Mädchen egal, sie wollte nur zu ihrer Mutter, wollte sie sehen.
Sie kamen an, fuhren in das Krankenhaus, aber nur um mitzuerleben, wie das Stetige piepen in einen monotonen Ton überging.
Für Alexa brach damals eine Welt zusammen, sie wollte und konnte nicht glauben, dass ihre Eltern nicht mehr nach Hause zurückkehren würden. Jake, der ja schon achtzehn war, bekam das Sorgerecht über seine kleine Schwester und gab sein bestes, dass es ihr besser ging...einige Zeit verging und Alexa hatte sich die Hülle erschaffen, die man heute an ihrem Charackter sehen kann. Die junge Frau von 18 Jahren hatte gerade ihre Schulzeit hinter sich, als sie erfuhr das ihr Bruder auf dem Weg zu seiner Arbeitsstelle angegriffen wurde. Alxa erfuhr von der Polizei, das es anscheinend eine Messerattacke gewesen war und man Jake nicht mehr retten könne....es brauchte Zeit, viel Zeit, bis die Frau dieses Ereignis verarbeitet hatte, danach entschloss sie sich eine berufliche Laufbahn in die Polizeikarriere zu starten, um ihren Bruder stolz zu machen. Alexa wurde mit 24 Jahren nach South Carolina versetzt. Dort besitzt sie ein Haus und steckt ihre ganze Kraft und Energie in ihren Job als Cop.}